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ERKÄLTUNGSKRANKHEITEN


Pünktlich zur Grippesaison gibt es die Horrormeldungen in der Presse:

.......Vogel- oder Schweinegrippe ...... immer wurde den Menschen suggeriert, wenn Du Dich nicht impfen lässt, musst Du sterben....

Meiner persönlichen Meinung nach ist das ein mieserTrick  der Pharmaindustrie, seitdem das Geschäft mit den Antibiotikas schwieriger geworden sind.


Aber die Menschen suchen nach Alternativen zu den Antibiotika, weil sie zu Recht befürchten, dass  ihnen schulmedizinische Mittel auf lange Sicht nicht gut tun Die meisten Infekte sind sowieso virusbedingt und da helfen Antibiotika überhaupt nicht. Im Gegenteil, sie unterdrücken die körpereigene Abwehr und machen erst richtig krank und sind im Extremfall tödlich.


Die nachfolgenden Ratschläge helfen bei Bagatellerkrankungen. Wenn Sie Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Heilpraktiker oder Arzt.



Oft heilt eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen nicht richtig aus und es stellen sich chronische Krankheiten ein, die auf den ersten Blick nichts mit der schlecht verheilten Krankheit zu tun haben. Das können therapieresistente Schmerzen, chronische Müdigkeit oder sonstige unerklärliche Funktionsstörungen sein. Doch nun gibt es zum Glück dank der Erfindung eines Kollegen die Möglichkeit mit einem Tropfen Blut schnell festzustellen welche Erreger sich noch im System tummeln und er kann auch sofort das richtige, massgeschneiderte Mittel für Ihre Sympteme hergestellen. Wer mehr dazu wissen möchte kann  eine mail  an meyko12@gmail.com schicken. Sie erhalten dann nähere Informationen.




VORBEUGUNG

Wer kennt es nicht, dieses ungute, hilflose Gefühl, wenn einen „die Grippe“ erwischt hat. Aber damit es erst garnicht dazu kommt, gibt es schon einige Vorbeugungsmaßnahmen:


ABHÄRTUNG


Das heißt frei nach Pfarrer Kneipp täglich wechselduschen. 1 Minute warm, kurz kalt, Den Schlauch oder den Duschkopf führen Sie vom rechten Bein zum linken Bein rauf bis zur Leiste, dann den rechten Arm und den linken Arm bis zur Schulter Brust, Bauch Nacken Gesicht und Rücken, immer wieder wechseln 1 Minute warm, dann kurz kalt - mit kalt aufhören .Gut mit dem Handtuch abrubbeln und Atemübungen machen.


Regelmäßige Saunabesuche und sich jeden Tag ein- bis zweimal an der frischen Luft bewegen, helfen auch gesund zu bleiben.



ERNÄHRUNG


In der kritischen Zeit im Frühjahr und Herbst können Sie sich von der Ernährung her schützen, wenn Sie nicht zu fett, ballaststoffreich und vitaminreich essen. Wer viel Obst und Gemüse ißt kann da schon sehr gut vorbeugen - ein Rat, der eigentlich das ganze Jahr über gilt. Wer zu ständig wiederkehrenden Infekten neigt hat evtl eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Oft hilft es dann Milch und Milchprodukte, bzw Glutenhaltiges wegzulassen.



ÖLSPÜLUNG


Jeden Morgen vor dem Frühstück einen Schluck Sonnenblumenöl ca 10 Minuten im Mund hin und her bewegen und durch die Zähne ziehen. Das sich dann weißlich verfärbende Öl keinesfalls schlucken, weil`s rausgelöste Giftstoffe enthält. Das hält den Mund und Rachenbereich sauber und hilft überdies bei chronischen Zahnfleischentzündungen



ECHINACIN


Wen es bei jeder Erkältungssaison mit schöner Regelmäßigkeit erwischt, der sollte von September bis April jeden Tag eine Echinacin Kapsette (von Madaus, gibts in der Apotheke) lutschen oder Echinacin Tropfen in der Urtinktur einnehmen. Das hilft das Immunsystem aufbauen, so daß Bakterien und Viren keine Chance bei Ihnen haben. Die Einnahme sollte aber unbedingt ausgesetzt werden, wenn es einen dennoch “erwischt
hat”. Dann kommt Echinacin in homöopathischer Verdünnung ab D4 und aufwärts zum Einsatz…



LEBENSWEISE


Die beste Vorbeugung ist immer noch eine gesunde und moderate Lebensweise:
Ich habe einmal gelesen, daß der Mensch nicht krank wird, der
jeden Tag
einmal schwitzt.
einmal richtig Hunger hat,
und einmal herzlich lachen kann..




BEHANDLUNG ERSTER SYMPTOME

Was aber tun, wenn das erste Frösteln, das Kribbeln in der Nase oder der erste Halsschmerz signalisiert, daß die Erkältung nun da ist?

Keine Panik!

Es gibt noch eine ganze Menge gute Tips wie man dennoch davon kommt.
Fröstelt`s, dann hilft nur eines:

WÄRME,

warmes Wasser und ein warmes Bett


ARMBAD


ein aufsteigendes Armbad fördert die Durchblutung der Schleimhaut im Hals und in der Nase Dazu die Arme in lauwarmes Wasser tauchen und solange heißes Wasser zugeben wie es erträglich ist- Achtung! Passen Sie auf bei der Zugabe des heißen Wassers, daß Sie sich nicht verbrühen...



FUSSBAD


ein warmes Fußbad leitet die Hitze aus dem Kopf ab, wenn sich dieser schon heiß anfühlt. Danach warme Socken anziehen.



VOLLBAD


Das aufsteigende (gilt wieder für die Temperatur) Bad mit Meersalz und zwei Tropfen, Fichtennadel-, Thymian- Melissen und oder Eukalyptusöl heizt die Körpertemperatur auf und macht dem Infekt schnell den Garaus.


Vorsicht ist geboten, wenn Sie einen labilen Kreislauf haben: dann sollten Sie diese aufsteigenden Bäder in milderer Form (also nicht zu
heiß werden lassen) durchführen



EINLAUF


Ein lang vergessenes Mittel, vor allem wenn schon Lymphschwellungen und Fieber da sind ist der Einlauf. Dazu braucht man einen Irrigator (gibts in der Apotheke) 2 l auf Körpertemperatur abgekühlten Kamillentee und ein angenehm warmes Bad. Der Irrigatortopf wird z.B. an der Dusche) aufgehängt, man legt sich in die Wanne und läßt den Einlauf langsam in den Darm laufen .


Immer wenn der Wasserdruck zu groß wird sollten Sie auf die
Toilette gehen. Eine bessere Entlastung für den Körper, der sich ja jetzt mit den Krankheitserregern auseinandersetzen muß gibt es garnicht.



SCHWITZEN


Nach diesen Maßnahmen sollte man sofort ins Bett und heißen Lindenblütentee trinken, dem ruhig eine ordentliche Portion Vitamin C entweder als Tablette oder als Zitronensaft zugegeben sein kann. Wohl dem, der dann auf Holundersaft, Huflattichsirup oder ähnliches zurückgreifen kann.



WAS DER NATURHEILKUNDIGE MACHT


Eine Möglichkeit ist die gekonnte Anwendung von Reflexzonentherapie am Fuß. Im Anfangsstadium kann eine beginnende Erkältung schnell abgewendet werden. Ein (vonmirgeschulter) reflexzonentheraput kannihnen anhanddes Fußbefundes auchgleich sagen, ob essich bei dem Erreger um Bakterien oder Viren handelt.


Sind die Symptome schon etwas heftiger, können eine intramuskulär verabreichte Spritze mit naturheilkundlichen Präparaten (Lymphomyosot, Toxi L90 und Vitamin B12)  und  eine intravenöse Injektion mit Vitamin C
wahre Wunder wirken.


In der Homöopathie kann die Wahl des richtigen Mittels auch
manche Erkältung noch im Anlauf stoppen. z.B. Aconitum oder Belladonna oder Eupatorium, oder Phytolacca - da kommt es genau auf das Beschwerdebild an. Der erfahrene Homöopath weiß da sicher das richtige Mittel.


WENN ES EINEN ERWISCHT HAT

Doch manchmal erwischt einen so eine Erkältung „auf dem linken Fuß“ - Sie sind gerade weit weg von Badewanne und Bett und da passiert`s:


Die Erkältung mit Husten, Schnupfen und Halsweh ist voll da.

Doch auch da gibt es aus dem Schatzkästlein der Natur eine Menge Mittel, die schnell wieder fit machen.


Gehen wir doch die Symptome einzeln durch:



FIEBER


ist eigentlich keine Krankheit und sollte, solange es nicht dauernd über 39.5 Grad Celsius bleibt, durchaus zugelassen werden. Es zeigt, daß der Körper die Krankheitserreger regelrecht auskocht. Mit Fieber gehört jeder Kranke ins Bett. Meistens ist man ohnehin müde und hat das Bedürfnis sich gesund zu schlafen.
Wenn, was bei Kindern leicht vorkommt, die Temperatur über 40 Grad steigt, gebe ich mit gutem Erfolg Aconitum D200 und danach, wenn Schweiß ausbricht,  Belladonna D200. Diese einfachen Mittel helfen, das Fieber in den meisten Fällen auf ein erträgliches Maß zu drücken.


Erwachsene können sich natürlich ebenso mit diesen Mitteln helfen.


Wadenwickel mit Essigwasser (1 EL auf 1 Liter kaltes Wasser) haben schon immer Fieber senken geholfen. Aber Achtung! Nur die Waden kalt wickeln, an die Füße gehören warme Socken oder sogar evtl eine Wärmflasche, sonst belastet  diese Maßnahme  den Kreislauf zu sehr.


Fieber kann man auch ausschwitzen. Das kann man mit Tee oder Gerstenwasser unterstützen.


Für den Tee empfiehlt sich
Anisblüten, Lindenblüten und Holunderblüten zu gleichen Teilen
1 EL der Mischung mit 1/4 Liter Wasser anbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Heiß trinken!


oder Gerstenwasser
50 g Gerste werden in 2 Liter Wasser gekocht bis die Hälfte verdampft ist. Dann nach dem abkühlen auf weniger als 45 Grad, 2 EL Honig und den Saft einer Zitrone zugeben (Diabetiker nehmen Fruchtzucker statt
Honig)




SCHNUPFEN


Anfangs, wenn`s wässerig rinnt und die Nase wund macht, ist Allium Cepa (die homöopathische Zwiebel) in der D30 ein probates Mittel.


Gesichtsbäder sind ein guter Weg die gesamte Nase frei zu schneuzen. Da wird warmes Salzwasser z.B. im Waschbecken vorbereitet und dann das ganze Gesicht in das Wasser getaucht. Im letzten Moment, bevor einem die Luft ausgeht, wird eine ordentliche Portion Wasser durch die Nase hochgezogen und sofort in ein bereitsstehendes (großes!) Tuch geschneuzt.


Wer das nicht mag, wird es mit der Nasendusche versuchen. Da wird Salzwasser durch ein Nasenloch eingegossen und läuft zum anderen Nasenloch wieder raus. Die Technik erfordert etwas Übung, ist jedoch sehr effektiv, vor allem bei chronisch „Verschnupften“


Nasentropfen können Sie sich auch selber machen
1 gestrichener TL Emser Salz aus der Apotheke wird kurz mit 1/8 Liter Wasser aufgekocht und abkühlen lassen. Diese Salzlösung kann man dann mit der Pipette in die Nase träufeln. In der Apotheke gibt es aber auch fertige Kochsalzlösung, die denselben Zweck erfüllt. Die niedrig dosierte Kochsalzlösung ist sogar für Säuglinge geeignet.


Säuglingen gibt man bei Schnupfen Sambuccus niger D 30 als aufgelöste Globuli. Stillt de Mutter noch, sollte sie das Mittel auch nehmen, denn sie gibt dann die Schwingung weiter.


Zum Thema Salzlösung gibt es noch einen Geheimtip gegen das Schnarchen:
Schnarcher sollen vor dem Schlafen in jedes Nasenloch eine Dosis Kochsalzlösung mit einem Dosierspray in die Nasenlöcher sprühen. Es soll die Nachtruhe der betroffenen Partner wesentlich verbessern.


Bei Schnupfen wird auch als erleichternd empfunden, wenn Engelwurzöl (Angelika) auf dem Nasenrücken verrieben wird. Die Nase ist gleich freier.


Bei Hildegard von Bingen wird ein altes Rezept mit Fenchel und Dillkräutern beschrieben:


1 EL Fenchel und 1 EL Dillsamen auf das Backblech streuen und bei 250 Grad im Backofen erhitzen. Wenn die Kräuter anfangen schwarz zu werden, öffnet man das Rohr
und atmet die Dämpfe ein. Das soll ebenfalls die Nase frei machen.


Ihr Heilpraktiker wird Ihnen vieleicht eine iv-Injektion mit hochdosiertem Vitamin C anraten. Das hilft in den meisten Fällen sofrt.




HALSWEH


Gurgeln mit Salzwasser (1 TL auf 1/4 Liter Wasser) oder mit Salbeitee dem der Saft einer Zitrone zugesetzt wurde lindert meistens. Der Salbeitee kann bei wundem Rachen auch noch mit Eichenrinde (20 g Salbei und 20 g Eichenrinde) versetzt werden.  Eichenrinde hat stark
zusammenziehende Wirkung und nimmt der Entzündung die Schärfe.


Was auch gut hilft ist Kamillentee mit Butter.

Dazu übergießt man 2 TL Kamillenblüten mit 1/4 l kochendem Wasser und läßt das ganze 10 Minuten lang ziehen, seiht es ab und gibt einen Teelöffel Butter dazu. Lauwarm getrunken glättet es den rauhen Hals.


Leinsamen ist innerlich und äußerlich ein guter Helfer gegen das Halsweh. Dazu läßt man 3 EL Leinsamen in einer Tasse mit vollfetter Milch quellen, gibt dann 2 Tassen Wasser dazu und kocht das ganze kurz auf. Mit der danach abgeseihten Brühe kann man gut gurgeln und den übrigen Leinsamen kann man als warme Packung um den Hals machen.


Oft hilft auch ein einfacher Prießnitz-Wickel. Dazu wird ein Leinenlappen in kaltes Wasser getaucht, gut ausgedrückt und um den Hals gelegt. Dann kommt ein Wolltuch drüber und der Wickel bleibt dran, bis er sich vollständig erwärmt hat. Kann öfter wiederholt werden.


Angocin, aus der Brunnenkresse hergestelltes Naturheilmittel oder Meditonsin, das homöopathische Pendent sind verlässliche Helfer bei Halsschmerzen.


In Amerika habe ich gelernt, dass Gurgeln mit verdünntem Wasserstoffperoxid (stabilisierte 3% Lösung) schnell Linderung bringt.




HEISERKEIT


Hat sich die Halsentzündung bis zum Kehlkopf ausgebreitet ist es mit der kräftigen Stimme vorerst vorbei. Neben der Einnahme von Larynx Apis Globuli von Wala hilft dann ein Quarkwickel um den Hals am besten, weil der diese Entzündung schnell abklingen läßt.


So wird der Quarkwickel richtig gemacht:


Auf ein feuchtes Tuch wird fingerdick Quark aufgetragen (geht am besten mit einem Messer) Dann wird dieses Tuch über der entzündeten Stelle (Quarkseite auf die Haut) aufgelegt und mit einem bereitgehaltenen
Schal oder Handtüchern festgemacht und bedeckt, damit er sich mit der
Entzündungswärme aufheizen kann. 2 Stunden drauf lassen und in der Zeit ruhen.


Quarkwickel sind universell anwendbar. Überall wo Hitze von einer Entzündung im Gewebe ist (Bronchitis Brustdrüsenentzündung oder Venenentzündung sind dankbare Einsatzbereiche) zieht der Quark die Hitze raus.


Zwei Dinge zur Vorsicht!

Quarkwickel bitte nie im Gesicht anwenden, denn das darin enthaltene Labferment würde die empfindlichen Lidränder „verdauen“ , was entsetzliche Schmerzen verursacht.


Den Quark nach der Anwendung bitte unbedingt wegschmeißen
- am besten in die Toilette. Er ist auch für Tiere absolut ungenießbar geworden.


In der Homöopathie gibt es die Larynx/ApisGlobuli von WALA, die auch sehr gut wirken.




OHRENSCHMERZEN


Bei dem ersten Ohrenreißen hat es sich bewährt den äußeren Gehörgang mit Knoblauchsaft zu betupfen.


Knoblauchsaft gewinnt man folgendermaßen:

4-5 Knoblauchzehen mit der Gabel gut zerdrücken und in ein kleines Gefäß, z.B einen Eierbecher drücken. Dann Wattestäbchen hineinstellen und wenn sie sich vollgesogen haben, anwenden. Der Schmerz läßt erfahrungsgemäß gleich nach.


Zwiebelsäcken hinter dem Ohr sind auch ein gutes „Über-.Nacht-Mittel“ Zwiebeln ganz klein hacken und in ein Leinensäckchen geben (ein zusammengedrehtes Taschentuch tut´s auch . und hinters Ohr legen Evtl mit Stirnband befestigen.


Oder ein feuchtheißes Heublumensäckchen hinters Ohr gelegt nimmt den Schmerz ebenfalls


Oder man gibt ein paar Tropfen körperwarmes Olivenöl oder noch besser Johannisöl ins Ohr


Angenommen, nach einem Spaziergang im kalten Wind haben Sie starkes Ohrreißen,
aber es ist noch kein Mittelohrentzündung - dann helfen auch Ohrkerzen sofort den Schmerz stoppen. Ohrkerzen mit Anleitung gibts in der Apotheke

.
Was auch hilft ist eine heiße Kompresse auf dem Hinterkopf , die von einem Ohr zum anderen Ohr reichen sollte.


In meiner Praxis hat sich auch die Einnahme von Otofren Tabletten sehr gut bewährt.




HUSTEN


Es gibt ja eine Vielzahl von Einreibungsmitteln, aber haben Sie schon mal die Mischung von Teebaum- und Majoranöl versucht?


Man mischt dazu je 5 Tropfen von jeder Sorte mit Oliven oder Mandelöl und reibt mit dieser Mischung Brust und Rücken ein. Das soll die
Anwehrkräfte gegen Viren und Bakterien steigern.


Ein gutes Mittel gegen den Reizhusten, der nachts manchmal ganze Familien wachhält: Es  hilft ein kleines Stückchen Butter im Mund zergehen zu lassen...


Ringelblumensalben Umschlag auf die Brust – am besten über Nacht - das hat einen heilenden Effekt auf die Bronchien


Ist der Husten richtig schmerzhaft, sollte man auf jeden Fall den Quarkwickel probieren.


Dazu trägt man auf ein feuchtes Geschirrtuch, das man vorher in Brustgröße gefaltet und auf ein entsprechend großes Brett gelegt hat, fingerdick Quark (Zimmertemperatur) auf. Dieser Wickel kommt auf die Brust und man bleibt gut bedeckt mit zusätzlichem Handtuch und Wolldecke 2 Stunden liegen. Danach sollten Sie die Haut gut abwaschen und evtl. die Haut mit Mandelöl einreiben. Der Husten löst sich dann gut und es kann abgehustet werden.


In meiner Praxis habe ich immer noch zusätzlich folgende Teemischung aufgeschrieben:


Zu gleichen Teilen:

Schlüsselblume, Huflattich, Thymian, Quendel und Schachtelhalm
mischen. Einen gehäuften Esslöffel von der Mischung mit kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und warm trinken. Bei Bedarf
kann auch - nachdem Abkühlen auf ca 45 Grad - noch echter Bienenhonig dazu gegeben werden.


Bei Husten kommt auch die alte Inhaliertechnik zu Ehren: Eine Schüssel mit sehr heißem Wasser mit Kräutern wie Eukalyptus, Pfefferminze und Kamille versetzen. Dann den Kopf mit einem Handtuch bedecken, und über die Schüssel beugen, so daß ein Zelt entsteht in dem sich der Dampf fängt.


Diesen Dampf einatmen. Danach auf jeden Fall Zugluft und kalte Luft meiden.


Baden sollte man mit einer Erkältung, wenn überhaupt, dann nur kurz. Kräuterzusätze wie Thymian wirken auf die Bronchien krampflösend.


100 g Thymian mit 1 Liter
kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen und dann abgeseiht in ein Vollbad geben.



Wenn Sie einen ( Pari) Ultra-fein-Vernebler als Inhaliergerät besitzen, können Sie auch homöopathische Ampullen inhalieren. Das wirkt wie eine intravenöse Injektion und hilft sofort auch bei hartnäckigen Atembeschwerden.


Ich habe dazu immer die
Asthmalyticum Ampullen von Pharmakon (früher Rödler) verwendet
In meiner Praxis habe ich ausserdem bei Husten immer die neurotopischen Injektion nach DrDesnizza gemacht. Dazu wird längs der Wirbelsäule physiologische Kochsalzlösung eingespritzt. Der Husten hört damit sehr schnell auf.