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Fangen wir also mit dem Erfreulichsten an..........


DAS LACHEN

Das erste, was der Mensch kann, wenn er anfängt seine Umwelt bewusst
wahrzunehmen, ist Lächeln, bzw. Lachen. Lachen signalisiert. Hallo, Gegenüber. Ich bin friedlich. Ich mag Dich. Lachen setzt eine Ausschüttung von Endorphinen voraus, die so genannten „Glückshormone“


Immer wenn ich an das Lachen im Hinblick auf Gesundheit denke,fällt mir die Geschichte von unserem Freund George ein. Als er vor vielen Jahren eine Darmkrebsoperation und nachfolgend eine Chemotherapie über sich
ergehen lassen musste, war er sehr niedergeschlagen. Sein Arzt gab ihm den Rat sich mit jeder Menge komischen Videos einzudecken und jeden Tag einige Stunden herzhaft zu lachen. Das ist inzwischen über 20 Jahre her. Ich bin sicher, dass die tägliche Lach-Therapie George geholfen hat wieder ganz gesund zu werden.


Irgendwo habe ich zum Thema Depressionen gelesen: Wenn Sie ihre Depressionen bekämpfen wollen, stellen Sie sich morgens vor den Spiegel und lächeln Sie sich zu... Sie werden keinen Platz für traurige Gedanken mehr haben.


Für den Zen Buddhisten zählt sogar nur der Tag als ein guter Tag an dem er einen Menschen zum Lächeln gebracht hat. Eine hübsche Idee, die man morgens mit in den Tag nehmen sollte.



DAS WEINEN

ist die Schwester des Lachens. Jeder, der Kinder beobachtet hat, weiß, wie eng Lachen und Weinen beieinander liegen.


Wo Lachen ein befreiendes Ventil ist, wenn sich z.B. eine Angst als unbegründet herausstellt, ist Weinen das Ventil für Kummer und Spannung.


In Tränen ist eine hoheKonzentration Adrenalin enthalten. Ist das Adrenalin raus, ist es demjenigen auch leichter. Frauen, die leichter weinen (dürfen), haben deswegen auch weniger Herzinfarkte und Magengeschwüre. Denn das ausgeweinte Adrenalin kann keinen Schaden mehr im Körper anrichten. Mit Weinen ist hier aber nicht das Weinen bei Depressionen gemeint. Da ist es eher schlimmer, wenn der/die Kranke sich das Weinen gestattet. Das depressive Weinen ist ein erschöpfendes Weinen, das dem Organismus keinen Vorteil bringt. Hier ist es ganz wichtig „Gedankenhygiene“ zu betreiben: Immer wenn düstere Gedanken überhand nehmen, sollte man an erfreulichere Dinge denken.


In dem Buch „Sorge Dich nicht,lebe“ sind diese Mechanismen sehr gut geschildert


Ein weiteres Ventil ist



DER SCHREI

Einst wurde er in teuren Kursen als „Urschrei“ geübt. Das Losbrüllen - ohne dabei einem anderen zu schaden. Eigentlich schade, dass uns das abtrainiert wurde. Es gibt nichts Befreienderes als einmal einen richtigen Schrei rauszulassen. Da wird Adrenalin mit einem Mal freigesetzt und abgebaut.


Zu Schreien empfiehlt sich immer dann, wenn man sich - aus welchem Grund auch immer - unter Druck fühlt. Oft kann man nicht einmal einen anderen für eine Situation, die als belastend empfunden wird, verantwortlich machen. Da hilft ein Schrei Aggression abzubauen. Ein guter Ort für einen herzhaften Schrei findet sich leicht., Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.(Wald, Strand, Auto, Keller...)




DAS SINGEN

"Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, denn böse Menschen haben keine Lieder" dichtete schon Wilhelm Busch.


Haben Sie schon einmal versucht mit Wut im Bauch zu singen? Da bleibt ihnen im wahrsten Sinn des Wortes der Ton im Hals stecken.... Wer singt, muss tief atmen können, sonst kommt kein vernünftiger Ton aus dem Kehlkopf.


Singen entspannt, weil die gesamte Konzentration auf Text, Ton und Atmung fokussiert ist. Wer es mit den Liedern nicht so sehr hat, der sollte zumindest einmal versuchen die einzelnen Vokale in den Dienst der Gesundheit zu stellen:


Diese Vokalschwingungen können unendlich viel bewirken


Iiiiiiiiiiii.....

ist die Schwingung für den Kopf, speziell für die Stirnhöhlen. Wer also ständig den Ton „i“ sagt oder singt löst die Beschwerden, die dort eventuell behaftet sind.


Eeeeeee.....

ist die Schwingung für den Hals. Wer lang gezogen „e“ sagt, reinigt den Halsbereich, z.B. die Mandeln und den Kehlkopf.



Aaaaaaa....

ist die Stimmfrequenz für den Magen. Wer unter Magenverkrampfungen leidet, sollte langgezogen „a“ sagen oder singen um diese Verspannungen abzubauen



Ooooooo....

ist der Ton für den Oberbauch. Ein lang gezogenes „o“ wirkt bei Bauchschmerzen der Kinder oft Wunder.



Uuuuu.....

ist der Ton für den Unterbauch. Alle Ausscheidungsprobleme lassen sich mit dem Singen oder Sagen des Tons „u“ lindern.



DIE BEWEGUNG

Wenn Kinder in ihrem natürlichen Bewegungsdrang gehindert werden, sind sie unleidlich. Wir Erwachsenen geben uns aufgrund äußerer Zwänge mit einem Minimum an Bewegung zufrieden. Der Preis dafür ist hoch. Zu Zeiten, wo es immer ausgeklügeltere Maschinen gibt, mit denen uns die Arbeit abgenommen wird, bleibt die Bewegung und die Beweglichkeit auf der Strecke.


Ohne Bewegung wird kaum Adrenalin abgebaut. Gerade die Menschen, die den ganzen Tag unter Stress stehen, müssen sich abends zum Ausgleich bewegen. Viele Wirbelsäulenprobleme würden gar nicht erst entstehen, wenn durch Bewegung der Stoffwechsel in Muskeln und Knochen, Sehen und Bändern aktiviert würde. An Sport-Programmen, Fitness-Studios oder sonstigen Anregungen fehlt es in der heutigen Zeit wahrhaftig nicht, aber es fehlt an der gleichbleibenden täglichen Bewegung. Es ist zwar besser als nichts, wenn sich der stressgeplagte Manager sonntagsaufs Mountainbike schwingt,aber besser wäre es, er würde wochentags die Treppe nehmen statt den Aufzug, und wenn jede Gelegenheit zu Fuß zu gehen, aufgegriffen würde.


Falsche und einseitige Bewegung schadet mehr als sie nützt. Da können viele, die ohne Anleitung irgendwelche Moderichtungen nachgeturnt und sich dabei verletzt haben ein Lied davon singen. Ich denke da nur an Jogging, Aerobic, Stretching, Zumba etc. Die Liste (auch der Verletzungen) ist lang. Wichtig ist bei jeder Form der Bewegung auf das Körpergefühl zu achten. Signalisiert der Körper mit Schmerz, dass irgendetwas nicht mehr gut tut, dann ist das eine Warnung, die man in eigenem Interesse ernst nehmen sollte.


Naturgemäße Bewegungsformen, wie Gehen, Schwimmen, Radfahren und Reiten sind - richtig und ohne Ehrgeiz ausgeübt - eine Erholung für Körper, Geist und Seele. Wer Kinder aufzieht sollte stark darauf achten, dass die Bewegung nicht zu kurz kommt. Nur dann können die Kinder sich richtig entwickeln.