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Die Eigenblutbehandlung
Bei der Ozontherapie wurde sie schon erwähnt, die Eigenbluttherapie. Sie ist eine der ältesten Behandlungsmethoden überhaupt. Die alten chinesischen Ärzte haben ihre Patienten solange gekniffen, bis diese einen blauen Fleck bekamen, denn jedes Hämatom ist eine Eigenblutbehandlung im Kleinen.

Heute wird es in der Praxis schmerzloser gemacht: Es wird eine kleine Menge Blut aus der Armvene entnommen und in den Gesässmuskel zurückgespritzt. Ich mische bei verschiedenen Indikationen, wie z.B. Heuschnupfen noch ein entsprechendes homöopathische Mittel zu dem Blutstropfen und spritze diese Mischung dann intramuskulär.Der dort entstehende Reiz erklärt sich so. Wenn das eigene Blut in den Muskel gespritzt wird, dann schlagen im Immunsystem sofort alle Alarmglocken an. Das Blut wird sofort in seine Bestandteile zerlegt,  analysiert und abtransportiert. Die Abwehr bekommt auf diese Weise nochmals den Krankheitserreger oder das Allergen präsentiert und kann sich besser damit auseinandersetzen. Diese Eigenblutbehandlungen werden meistens einmal in der Woche kurmässig über 10 bis 12 Wochen durchgeführt. Anfangs ist man recht schlapp - es ist ein Gefühl wie wenn man eine Krankheit ausbrütet, und je besser der Körper mit dem Krankheitserreger fertig wird um so wohler fühlt man sich. Ein Hauptanwendungsgebiet für die Eigenblutbehandlung ist der Heuschnupfen. Diese Form der Allergie macht inzwischen immer mehr Menschen im Sommer das Leben zur Hölle. Die wöchentliche Eigenblutspritze hilft sehr schnell die schlimmsten Symptome zu lindern und manchmal geht der Heuschnupfen auch mit diesen Spritzen weg. Kurz zuammengefasst könnte man sagen, dass Eigenblutspritzen eine Impfung gegen körpereigene Krankheitserreger sind..