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LÖWENZAHN Taraxacum officinale


Wenn der Frühling sich durchgesetzt hat,  färben sich die Wiesen gelb. Der Löwenzahn blüht. Von April bis Oktober findet man ihn eigentlich überall.

Die Blätter und Blüten für den Löwenzahntee werden nur im Frühjahr gesammelt
(möglichst jung)


FRÜHJAHRSKUR

Die Löwenzahnblüte-Zeit ist ideal für eine Frühjahrskur die den Organismus entlastet.


Wer es ganz richtig machen will, entsaftet im Frühjahr die Blüten, Blätter und Wurzeln und nimmt täglich 2-3 EL mit Wasser vermischt ein. Das geht ganz besonders gut während einer Fasten- oder einer Ausleitungskur. Wenn man dann noch die Mondzeiten beachtet, nämlich abnehmender Mond dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.


Doch Vorsicht ist hier- wie auch bei allen Heilpflanzen geboten: wenn Sie unter Gallengangverschluß oder Darmverschluß leiden, sollten Sie diese Kur nicht durchführen!



TEE

1 TL getrockneter Löwenzahn (Blüten und Blätter) wird mit einer Tasse kaltem Wasser angesetzt. Nach ein paar Stunden den Tee aufkochen und abseihen und ungesüßt trinken . Das hat eine wohltuende Wirkung auf die Schleimhäute im Verdauungstrakt und wirkt blutreinigend.


WURZEL

Wer sich nicht die Arbeit mit der Teeherstellung machen will der sollte vor der Blütezeit die Löwenzahn-Wurzeln im Frühjahr ausgraben, säubern und trocknen und diese dann wie Kautabak kauen. Das regt den Gallenfluß an und entgiftet.


Aus den Wurzeln läßt sich auch der Löwenzahnkaffee herstellen:
Dazu werden Löwenzahn-Wurzeln getrocknet, geröstet und gemahlen. 2 TL des so gewonnenen Pulvers wird mit einer Tasse kochendem Wasser überbrüht und nicht lang ziehen lassen, weil der „Kaffee“ sonst bitter wird.


SIRUP

Dann läßt sich auch noch aus dem Löwenzahn ein sehr guter, Galle- und
Magen-wirksamer Sirup herstellen
Dazu gibt man 6 Handvoll frische Blüten (mittags wenn die Sonne scheint gesammelt) und 1 Handvoll getrocknete Wiesengeißbartblüten (Flores Spireae evtl. aus der Apotheke) in 2 Liter Wasser und läßt diese Mischung ca 2 Stunden lang ziehen, dann wird die Mischung aufgekocht und man gibt den Saft von 2 Zitronen und 2 kg Zucker dazu und kocht den Sirup solange bis er auf die Hälfte eingekocht ist und Fäden zieht.


KOCHREZEPTE

Salat:

Essen kann man den Löwenzahn auch: Als Salat wird er wie Endiviensalt zubereitet oder aber man macht ein


Löwenzahngemüse:
Dazu werden kleine Blütenknospen gesammelt, gewaschen, in Salzwasser weichgekocht und abtropfen lassen. Dann werden diese Löwenzahnknospen in Butter gedünstet, mit Salz, Pfeffer und Petersilie abgeschmeckt Das gibt ein schmackhaftes Gemüse, das bestimmt kaum einer kennt...